Das Buch

Brüste und Schenkel

„Mir sind ein paar Geschichten für mein Buch eingefallen.“

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Es ist sein „erstes Mal“ als Autor. Lose trägt Manuel Figl erzählerische Impressionen zusammen – szenisch, lebendig, mal wirklichkeitsnah, mal surreal.

Daraus erwächst ein kleines Buch, leicht und unaufdringlich. Kein dicker Schmöker, doch vor allem an diejenigen gerichtet, die es gerne mal doppeldeutig mögen:

Episoden aus Figls Männerwelt in all ihren Facetten sind es, kühne Fantasien gemischt mit charmanten Träumen rund um perfekt geformte Girls und Ladys; Bier und Fußball, Geschäft und Politik kommen darüber nicht zu kurz.

Zuallererst aber ist Figl Österreicher, und so geizt er nicht mit Lokalkolorit: Matura, Sachertorte, Kaiserschmarren und Wiener U-Bahn – letzten Endes sind es Geschichten auch aus der schönen Heimat, mit denen er aufwartet.

Aufs Erzählen versteht sich Figl. Das kleine Werk lebt von seinen persönlichen Dialogen mit dem Leser. Der Autor unterbricht, sucht Kontakt, bevor er gleich wieder weitererzählt. Ein lustvoller Austausch soll es sein. Figl ist spontan mit dem Leser „zusammen“. Zollt ihm dabei aber stets Respekt, die Grenzen seiner eigenen Ansichten gleichfalls vor Augen. Und auch die Moral von der Geschicht’, sie wird zum Schluss nicht fehlen …

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„… so spannend und herzzerreißend“ seien seine Geschichten eigentlich nicht. „Und alle finden ein rasches Ende“, kommentiert der Autor in eigener Sache. Doch genauso sieht man’s gerne – bei einer zwanglosen Lektüre für zwischendurch.